Wir wollen eure Wünsche!

Ihr wolltet schon immer einmal wissen wofür unsere Gemeinde Geld ausgibt und wieviel wir dazu beitragen, dass Wittenförden so ist, wie es ist?

Diese Chance habt Ihr jetzt jedes Jahr bei der Einwohnerversammlung. Denn genau die soll Tradition werden, so der Wunsch der Gemeindevertretung. Bei über 2400 Einwohnern ist es gar nicht so leicht alle zu erreichen, wie man an der überschaubaren Runde am 04. Mai sehen konnte. Nicht jeder hat Zeit, aber vielleicht wird das Interesse in den kommenden Jahren größer. So zumindest erhofft es sich Matthias Eberhardt (stellv. Bürgermeister), der heute für Herrn Bosselmann (Bürgermeister) einspringen muss.

Kurz nach 10 Uhr startete er mit einem kurzen Einblick in die komplexe Berechnung der Bilanzen. Das ein oder andere genervte Schnauben der Teilnehmer bestätigte, dass dieses trockene Thema wohl nicht jeder gerne in die Hand nehmen würde. Doch das gehört eben auch zu den Aufgaben der Gemeindevertretung. Die Zahl, die aber am meisten überrascht hat, war 153. Das ist nämlich die Anzahl an aktiven Gewerbetreibenden in Wittenförden.

Nachdem alle Anwesenden eine vage Vorstellung davon haben, woran bei der Haushaltsplanung gedacht werden muss, erzählt Jenny Köhn (zweite stellv. Bürgermeisterin), was in den letzten Jahren alles geschafft wurde. Und das ist eine ganze Menge. Neue Spielplätze (insbesondere der Generationenspielpark), die Homepage (www.wittenförden.de), das Dorfarchiv, die zahlreichen Feste, die Möglichkeit, neuen Wohnraum zu schaffen und die Hundekotbehälter sind nur einige Beispiele.

Die Goethels sorgten für eine kleine musikalische Verschnaufpause, bis die Vereine an der Reihe waren. Frau Dr. Margit Quilitz warb für den Turn- und Sportverein Wittenförden e.V. und Arno Aßmann stellte die Wittenfördener Schützenzunft 1998 e.V. vor. Karin Goldberg erklärte, was es mit den Freunden der Kultur auf sich hat. Sie hofft, dass zahlreiche Gleichgesinnte sich ihnen anschließen. Wenn man bedenkt, dass die Freunde der Kultur die regelmäßigen Spielenachmittage, Kegelabende, Radtouren, Wanderungen und den immer beliebter werdenden lebendigen Adventskalender ins Leben gerufen haben, so ist es ihnen sehr zu wünschen, dass sie bald mehr Unterstützung erhalten. Klaus Krasse präsentierte seine Vision von „Mehr Bewegung in Wittenförden“. Sein Enthusiasmus für dieses Projekt musste man einfach teilen. Als letzte sprach Jutta Krause über den derzeitigen Stand unseres Gymnasialen Schulzentrums in Stralendorf.

Alles Themen, die Familien interessieren könnten. Leider waren davon kaum welche anwesend. Das wird in den kommenden Versammlungen hoffentlich anders, denn jeder Wittenfördener hat hier auch die Möglichkeit seine Wünsche und Verbesserungsvorschläge darzulegen. Doch selbst im kleinen Kreis gab es viele davon. Unteranderem ging es um die Geschwindigkeitsbegrenzungen an die sich kaum gehalten wird, die unsicheren Bushaltestellen und die Müllstellplätze, die teilweise so ungünstig liegen, dass der Wind den losen Müll im Dorf verteilt. Die Wünsche nach einem Wanderweg und einer eingezäunten Freilauffläche für Hunde wurden ebenfalls geäußert.

Ihr habt andere Dinge, die euch stören? Dann legen wir Euch die Einwohnerversammlung ans Herz. Die Gemeindevertretung hat nämlich ebenfalls einen Wunsch an Euch: „Wir können nicht alles sehen und nicht alles wissen. Daher sind wir auf Euch angewiesen. Seid unser Auge und unsere Ohren, damit wir gemeinsam unser Wittenförden noch schöner machen können.“

Ganz nach dem Motto: Wir für Wittenförden!

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